Herzlich Willkommen auf der Internetseite der Kanzlei Puschmann.
Informieren Sie sich in Ruhe über unsere Aktivitäten.
08. Mai 1945 – 08. Mai 2020
75 Jahre Kriegsende
DER Tag der Befreiung
Warum sollte der 08. Mai ein Feiertag der Befreiung werden?
Weil jeder Mensch ein Interesse daran haben sollte, in einer freien, selbst bestimmten, von Anstand und Respekt getragenen Gesellschaft zu leben.
Weil jeder Mensch ein Interesse daran haben sollte, ein deutliches Zeichen gegen Intoleranz, Rassismus und Faschismus zu setzen.
Weil jeder Mensch sich seiner Verantwortung bewusst sein sollte für ein soziales, kulturell vielfältiges Miteinander aller Nationen, Ethnien, Glaubensrichtungen.
Weil jeder Mensch für eine freie, kritische, selbstbestimmte Gesellschaft in einem Rechtsstaat eintreten sollte.
Weil in der Bundesrepublik Deutschland 75 Jahre nach Ende der Nazidiktatur mit der AFD erneut Faschisten, Rassisten, Nazis in den Bundestag und die Landtage eingezogen sind und zahlreiche faschistische Gruppierungen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und unseren Rechtsstaat bedrohen.
Weil wir mit dem 08. Mai einen Tag feiern sollten, an dem die Grundlagen für eine stabile Demokratie, für ein freies und kritisches Miteinander der Nationen, Kulturen, Ethnien und Glaubensrichtungen gelegt wurde und wir uns alle mit diesem Tag als Feiertag daran erinnern sollten, dass wir alle Verantwortung für unsere Gesellschaft, unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat tragen, dieser keine Selbstverständlichkeit ist.
Der 08. Mai als Feiertag eignet sich dazu, denn er war ein Tag der Befreiung, wie Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner Rede vor dem Bundestag am 08. Mai 1985, 40 Jahre nach Kriegsende und nach dem Ende der Nazidiktatur, mit schlichten und klaren Worten konstatierte.
Befreit wurden all die, die unter der Gewaltherrschaft der Rassisten, Faschisten, Nazis gelitten haben, ob in den Konzentrationslagern, Euthanasie Anstalten oder sonstigen „Einrichtungen“ der Nazis, die diesen dazu dienten, ihnen nicht genehme Menschen mundtot zu machen (im günstigsten Falle) oder diese zu quälen und umzubringen. Auch diejenigen, die dem Naziregime kritisch gegenüber gestanden, deren unmenschlichen Terror überlebt haben, wurden befreit.
Der 08. Mai bedeutete nicht eine Niederlage für Deutschland, wie manche glauben dies formulieren zu dürfen, der 08. Mai steht symbolisch für den Sieg des Anstands, des Respekts der Menschlichkeit über die Niedertracht der Rassisten, Faschisten und Nazis.
Der 08. Mai 1945 bedeutete das Ende von 12 Jahren sichtbarer völliger Verwahrlosung jeden menschlichen Anstands und Respekts durch die Nationalsozialisten, er bedeutete das Ende von nationalsozialistischer und faschistischer Niedertracht und deren beispiellosen Verbrechen im damaligen „tausendjährigen Reich“ Deutschland.
Der 08. Mai 1945 war ein Tag, an dem diese Welt nach 12 Jahren von all dem befreit wurde und aufatmen durfte; an dem Menschen, die Verfolgte waren, langsam wieder auf ein selbstbestimmtes Leben hoffen durften, an dem diese langsam wieder lernen durften, frei zu atmen und an dem all diese Menschen wieder als solche behandelt wurden. Der 08. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung.
Zu verdanken haben wir diese Befreiung u.a. den Alliierten, die mit der Landung in der Normandie den Untergang der Nazidiktatur, zusammen mit den Streitkräften der Sowjetunion aus dem Osten einläuteten. Zu verdanken haben wir dies all den Soldaten, die ihr Leben riskierten oder es verloren, als sie zB in der Normandie an Land gingen.
Zu verdanken haben wir dies auch all denjenigen, die sich alleine oder in kleinen Gruppen, ganz bescheiden nach ihren eigenen Möglichkeiten, mutig der Nazidiktatur entgegen stellten. Da wäre u.a. der mutige Johann Georg Elser zu nennen oder aber die Weiße Rose, die Geschwister Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf, Prof. Kurt Huber und mit ihnen alle Beteiligten der „Weißen Rose“ oder aber Dietrich Bonhoeffer. Mutige Menschen, die ihr eigenes Leben verloren, weil sie sich den Nazi Massenmördern entgegen gestellt haben.
All diesen Menschen haben wir zu verdanken, dass wir in der Bundesrepublik Deutschland und auch in Europa heute in Freiheit und Frieden leben können und dürfen; sie alle haben den Grundstein gelegt für den 08. Mai 1945.
In einer Zeit, in der die AFD und mit ihnen Nazis und Faschisten sowohl im Bundestag als auch in den Landtagen sitzen, in einer Zeit, in der diese auf den Straßen ihre Hassparolen brüllen, Volksverhetzende Wahlplakate aufhängen, in der Geschichtsvergessene solche faschistischen Hasstiraden und Wahlplakate gutheißen und verteidigen, in einer solchen Zeit ist es dringend nötig, den 08. Mai fortan als Feiertag zu begehen um an diese Geschichte Deutschlands jeden zu erinnern, auch diejenigen, die dies nicht hören oder sehen wollen.
Wir in der Bundesrepublik Deutschland sollten uns unserer besonderen Verantwortung für eine demokratische und rechtsstaatliche Gesellschaft bewusst sein und auch zu Ehren derjenigen, die ihre Leben einsetzten, um Faschismus und Nationalsozialismus zu bekämpfen, den 08. Mai fortan als Feiertag begehen.
Im Andenken an all die Opfer und im täglichen Erinnern daran, dass wir jetzt Lebenden und die kommenden Generationen es sind, die Freiheit und ein friedliches Miteinander aller Menschen auf diesem Globus aktiv erhalten und befördern können; dass jeder von uns weiterhin Teil einer friedfertigen und vielfältigen Gesellschaft sein kann, in der sich die unterschiedlichen Kulturen miteinander austauschen, voneinander lernen und miteinander leben, wofür wir uns täglich einsetzen sollten: beginnen wir mit dem Einsatz für einen Feiertag am 08. Mai jeden Jahres und mit einem Zitat von Trude Simonsohn aus „Noch ein Glück“ Zitat aus Brundibar:
„Ihr müsst auf Freundschaft baun, den Weg gemeinsam gehen, auf eure Kraft vertraun und zueinander stehn.“
Gisela Puschmann
06. Mai 2020
Unsere Kanzlei besteht seit 1985 und wir verfolgen einen ganzheitlichen juristischen Ansatz. Wir betrachten nicht nur den „Fall“, wir betrachten auch die Hintergründe und das Umfeld. Dies ist für unsere Arbeit wichtig und bietet Ihnen bestmögliche Beratung.
Wir sind erfahren und in der Lage, sie sowohl in Deutsch als auch in Portugiesisch und Englisch zu beraten und zu korrespondieren. Auch Französisch und Spanisch können wir als weitere Fremdsprachen bereitstellen.
Durch zahlreiche Aufenthalte in Brasilien seit mehr als 40 Jahren verfügen wir über eine umfassende Kenntnis des Landes und seiner Gesellschaft.
Wir spielen nicht nur auf der Klaviatur eines Pianos sondern auch auf der Klaviatur der langjährigen internationalen Erfahrungen und Kontakte mit Brasilien. Eine Herzensangelegenheit mit sachlichem und fundiertem Charakter.
Wir sind erfahren, belesen, kritisch, engagiert, falls erforderlich auch sachlich streitbar, jedoch in jeder Lage profund seriös und setzen dies für Sie als unseren Kunden ein.
Unsere Arbeitsschwerpunkte sind:
- Familienrecht
- Arbeitsrecht
- Handels- und Gesellschaftsrecht
- Existenzgründungsberatung
- Erbrecht und Unternehmensnachfolge
- Brasilien
Wir unterstützen Sie -im Falle einer erforderlichen Prozessführung in Brasilien- durch Vermittlung von brasilianischen Kollegen und Zusammenarbeit mit brasilianischen Kollegen.
Selbstkritik und Humor gehören dabei auch zu unserem Profil.
„Der unmündige Untertan ruft die Polizei. Der mündige Bürger informiert seinen Anwalt.“ (Nikolaus Cybinski)
„Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.“ (Dieter Hildebrandt)
„Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen.“ (Otto von Bismarck)
„Der Jurist, der nicht mehr ist als ein Jurist, ist ein arm Ding.“ (Martin Luther)
„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.“ (Friedrich Wilhelm I., Soldatenkönig)
„Das kann doch nicht sein, dass der Bürger, der sich gesetzmäßig verhält, sich wie ein Idiot vorkommen muss.“ (Roman Herzog)
„Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustande gekommen sind.“ (Charles de Gaulle)
„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ (Bertolt Brecht)
„Ein Kompromiss ist nur dann gerecht und brauchbar, wenn beide Parteien gleich unzufrieden sind. (Henry Kissinger)
„In Deutschland kann man, statt einen Prozess zu führen, ebenso gut würfeln.“ (Bundesverfassungsrichter a.D. Prof. Willi Geiger)
„Nicht nur die deutsche Justiz ist unbestechlich! Auf der ganzen Welt kann man mit der größten Geldsumme keinen Richter mehr dazu verführen, Recht zu sprechen.“ (Bertolt Brecht)
„Internationales Recht ist das, was Übeltäter missachten, während Rechtschaffene ablehnen, es mit Gewalt durchzusetzen.“ (Leon Uris)
„Er war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande.“ (Ludwig Thoma)
„Die Gerechtigkeit wohnt in einer Etage, zu der die Justiz keinen Zutritt hat.“ (Zitat aus dem Film „Justiz“ – Drehbuch und Regie: Hans W. Geißendörfer – nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Dürrenmatt)